Hinterfragt: Der Amazonas Regenwald brennt! Wir brauchen Wälder, doch von was lenkt der Mainstream ab?

Liebe Mitmenschen

Der Amazonas Regenwald ist einer der biodiversesten Ökosysteme unserer Erde. Ausserdem gehört dieser Wald zu den grössten Lungen unseres Planeten: 20% des Sauerstoffs kommt von da. Ich werde nicht weiter darauf eingehen, da ihr die Fakten wahrscheinlich schon kennt. Dennoch sollten wir sehr kritisch sein, wenn ganze Nationen, die vor allem für ihre ausbeuterischen Tätigkeiten und einer Politik für die Elite bekannt sind —aber nicht dafür in der Tageschau erwähnt werden— urplötzlich vom ökologischen Empathieblitz getroffen zu sein scheinen. Irgendetwas stinkt da, aber definitiv nichts Verbranntes aus irgendeinem Waldbrand!

Ich sah schon mehrere Male an verschiedenen Orten der Erde, was mit einer Landschaft und den Menschen, die sie beleben, geschieht, wenn der Wald komplett abgeholzt wird. Sie wird zur Wüste, wird unfruchtbar und die Menschen werden arm. Egal wo. Ob in Gebieten Spaniens, Äthiopien (und andere afrikanische Länder), Teile von Norditalien, Australien, Westchina, Neuseeland, oder der einst fruchtbare Halbmond. Auch Kurt Pfister, der Gründer von Green Ethiopia sagte mir in einem persönlichen Gespräch: „Es bringt langfristig nichts, wenn wir versuchen, nur mit Hilfsgütern die dritte Welt zu versorgen. Wenn kein Wald zurückkommt, wird der Klimawandel sie alle noch ärmer machen, bis sie ihre Heimat verlassen müssen!“ Auch die Schweiz, Deutschland und Österreich brauchen ihre Wälder. In Helvetien gibt es so viel Wald wie schon lange nicht mehr. Dennoch erodieren jene Flächen erheblich, die nicht bewaldet sind und immer wieder gepflügt werden (genaueres wird in späteren Beiträgen folgen). Die Fakten sind also klar! Ich bestreite auch nicht die Wichtigkeit des Amazonas…Doch warum jetzt plötzlichen der Hype in den Mainstream-Medien!

Kann mit Umweltthemen abgelenkt werden?

Um die tatsächliche Priorität der Nationen in puncto Umweltschutz zu evaluieren, müssen wir genau hinschauen. Mit emotionalisierenden (dass die Wälder brennen, bewegt mich ebenfalls zu tiefst) Themen können Massen von anderen Problematiken abgelenkt werden. Tatsächlich sollten wir uns fragen: Was machen denn die politischen Regierungen im eigenen Land? Wird Kerosin nicht mehr subventioniert? Werden die Subventionen auf Fleisch und Milch abgeschafft? Werden grössere Unternehmen in jenen Ländern wirklich auf ihren tatsächlichen Umwelteinfluss besteuert (Glencore, Syngenta, Bayer, DuPont ect. winken am Horizont)? Werden Drohenangriffe gefördert (Kriegsbegünstigung fördert ebenso die Umweltzerstörung)? Wird die Einfuhr von Futtermitteln, wofür der Amazonas gerodet wird, vermindert oder gar gefördert? Werden Firmen, die die Bevölkerung jenes Waldes bedrohen (sei es wegen Rohstoffen, genetischen Materials oder Wissen um Naturmedizin) in den Nationen ihres Hauptsitzes besteuert, ermahnt oder sonst irgendwie juristisch verfolgt? Werden in Europa die Baulobbys so gelenkt, sodass nur noch nachhaltig und vor allem nicht sinnlos gebaut wird? Mag man die politische Entscheidung Brasiliens nicht und hetzt deswegen gegen die Regierung? Werden Atomstrom und Kohle…….

All diese Fragen sind meiner Meinung essentiell! Falls wir die meisten von ihnen mit Nein beantworten müssen, sollten wir uns Fragen, wie ernst Frankreich, Deutschland und Co. es mit ihrem ach so herzergreiffenden Einsatz für unsere Erde meinen. Wird da einiges, nicht so sehr Nachhaltiges ins grüne Licht gerückt? Man setzt sich für den Amazonas ein, doch macht Waffendeals mit der Welt…. Ich weiss, die Thematiken sind komplex, doch die Lösungen sind schon seit anbeginn bekannt! Kurzer Hinweis: Noch mehr Krieg gehört nicht zur Lösung!  

 

Was kann jeder von uns tun?

Politische Systeme ändern sich nur sehr langsam. Jeder von uns wählt jedoch jedesmal mit dem Einkaufzettel. Einer der grössten Impacts den jeder und jede von uns haben kann ist, eine pflanzliche Ernährung zu adaptieren. Ich persönlich lebe schon/erst seit 7 Jahren vegan. Kannst du dir vorstellen, wie viel Wald, wie viele Tiere, wie viel Energie in Form von Diesel, wie viel Wasser und wie viele Menschen jedes einzelne Jahr indirekt rettet, einspart und vor Pestiziden schützt? Perfekt bin ich noch laaange nicht, doch es veränderte mein Leben und meinen Fussabdruck enorm. Frieden beginnt für mich auf dem Teller. Ich kann jedem nur empfehlen, ganz egal wo sie/er im Leben steht, eine pflanzliche Ernährung auszuprobieren und einen riesigen positiven Einfluss auf die eigene Gesundheit, die Gesundheit der Mitmenschen (vorallem die im Amazonas) und der, des Planeten zu haben.

Wir können pflanzliche Lebensmittel von lokalen Bauern kaufen und sie so dazu bewegen, auf ihren Ackerflächen weniger Futtemittel und mehr Lebensmittel anzubauen. Der Selbstversorgungsgrad eines kleinen Landes wie der Schweiz, würde von ca. 25% (die fossilen Brennstoffe ausgelassen) schlagartig auf 40 oder mehr steigen! Zusatzinfo: Es werden jedes Jahr tausende Tonnen Soja aus Brasilien (speziell aus dem Ex-Regenwaldgebiet) als Futtermittel importiert! Viele der: „lieben Bauern von nebenan“ (genau da, wo das „gute Fleisch“ und die „gute Milch“ herkommen) verwenden bewusst oder unbewusst dieses Futter!

Mit einer vollwertig-veganen oder sogar rohköstlichen Ernährung würden im Nu die Krankenkassenkosten auf ein Minimum sinken! Dies wurde hunderte Male in verschiedensten Studien bestätigt. Ausserdem ist sie lecker, spannend und gesund!

Ausserdem können wir uns dazu entscheiden, wieder selbstständig zu denken und zu werden. Unsere materiellen Grundbedürfnisse könnten lokal gedeckt werdn. Wir haben sowohl die Technologie, als auch «noch» das Wissen dazu! Genau um das geht es auch auf diesem Blog; denn ich glaube fest daran, wenn wir wieder selbstständig werden, dann sind wir unabhängig von multinationalen Systemen, die nicht unser Bestes wollen. Stell dir mal eine Welt voller Menschen vor, denen man Kriege, fossile Brennstoffe, neue Pestizide  und andere Dinge verkaufen möchte; sie aber nur sagen: Danke, brauchen wir nicht, wir haben viel bessere Sachen! Wir müssten nicht die Wälder dieser Welt für uns roden lassen!

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Hintergrund des Titelbildes von: bpb.de

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