I don´t weed, I juice! Mein Powersaft aus Unkraut. So viele Antioxidantien in nur einem Getränk!

Liebe Leserin, lieber Leser

Diejenigen von euch, deren Aufmerksamkeit schon seit längerem auf diesem Blog ruht, wissen sicher, dass ich ein grosser Verfechter von Wildpflanzen und deren Integration in unsere Ernährung bin. Ich kann nur immer wiederholen, wie wichtig eine Ernährung ist, die schmeckt, Spass macht und uns in einer Zeit, in der unsere Körper mit den vielen Umweltgiften belastet werden, hilft, diese wieder los zu werden und heilen zu können. Vorallem grüne Wildkpflanzen sind besonders wertvoll, da ihnen die Substanzen nicht weggezüchtet wurden, die sie so resistent macht. Kulturpflanzen (also alles Gezüchtete) muss ständig von Konkurenzpflanzen befreit, mit Pflanzenschutzmitteln behandelt und sonst viel gehätschelt werden. Sie würden sonst nicht auf dem Acker überleben! Leider (oder zum Glück) haben viele wilde Gewächse einen starken Eigengeschmack oder sind sehr herb. In folgendem Saftrezept, gleichen die Süsse der Karotten und die Fruchtigkeit der Aroniabeeren die erwähnten Eigengeschmäcker wieder aus. Das Ergebnis ist super lecker und gibt einen riesigen Energieschub! Diese Energiewelle kann ich einfach nicht in Worte fassen. Wenn der Körper solche Lebensmittel bekommt, gehen in ihm Prozesse ab, die die meisten Menschen in der westlichen Welt wohl so noch gar nicht kennen.

Aroniabeeren haben so ziemlich den höchsten ORAC (Oxigen Radical Absorbance Capacity) -Wert. Je höher dieser Wert, desto mehr können freie Radikale im Körper gepuffert werden, also jene Substanzen, die uns „rosten“/altern lassen und Zellschäden verursachen (Stichwort 5 G!). Brennesseln sind extrem hoch in Vitamin C und Eisen; zudem helfen sie uns, bei der Körperentwässerung und Entgiftung. Karotten sind, wie die anderen grünen Zutaten reich an Betacarotinoiden und Kalium. Amaranth hilft die Serontoninausschüttung anzukurbeln. Dieser Saft kann mit den verschiedensten Wildkräutern gemacht werden. Auch Kulturgemüse wie Mangold, Rotebeetegrün, Salat oder Spinat passen super dazu! Die verwendeten Pflanzen hatte ich sowieso weggejätet. NUR EINS SEI KLAR: ICH JÄTE NICHT, ICH ENTSAFTE!

Nun zum Rezept

Zutaten:

Bis auf die Karotten ist alles aus dem Garten!
  • Einen Bund Brennesseln (Achtung: Diese Pflanzen haben einen starken Eigengeschmack! Starte mit weniger!)
  • Eine Hand voll Ackerkratzdisteln: Ich kenne keine einheimischen, giftigen Disteln. Du kannst auch andere Arten dafür nehmen.
  • 5 Karotten + ihr Grün (dies bekommt ihr meistens gratis am Marktstand)
  • ein paar Stengel Ackeramaranth (A. retroflexus) und ein paar Zaunwinden
  • kleine Schüssel voll Aroniabeeren

Dann entsaftest du alles. Ich empfehle dir einen langsamen Entsafter (Slow-Juicer), der das Pressgut nicht oxidiert! Persönlich benutze ich schon seit Jahren einen Green Star Elite. Den Angle Juicer kann ich auch sehr empfehlen, ist aber doppelt so teuer. Slow-Juicers gibts auch günstiger. Mir war wichtig, dass die Maschine neben langsamen Pressens, genug Leistung für Wildkräuter und Weizengras besitzt. Ich entsafte eigentlich nie süsse Früchte und empfehle dies auch nicht!

Um noch mehr aus den Wildpflanzen heraus zu holen, starte ich mit den Aronias, dann alles Grüne, dazwischen mal `ne Karotte und beende den Pressvorgang wiederum mit einer Mohrrübe. Das Wurzelgemüse ist härter als die anderen Pflanzenteile und „reinigt“ mir den Entsafter. Weiterhin hat sie auch mehr Wasser, welches mir noch mehr Nährstoffe aus den, sich in der Presse befindenden Grünpflanzen löst.

Die Brennesseln stechen nur noch vor dem Entsaften. Im Saft findet ihr dann keine Brennhaare mehr!

Am Schluss siehts dann so aus:

Guck dir mal die Farben an. Farbiges Essen weist meistens auf einen hohen Gehalt an Antioxidantien hin.

Nur noch umrühren, in ein Glas schütten und geniessen!

Viva! Prost! Tipp: Geniesse den Saft langsam. Viele Nährstoffe werden schon im Mund aufgenommen. Ausserdem ist der Saft ziemlich entgiftend. Wer noch nie entgiftet hat, sollte sich langsam herantasten!

Anmerkung: Wenn ihr noch nicht so viele Wildpflanzensäfte getrunken habt, dann fangt doch mit vielen Karotten und Beeren an. Den Grünanteil könnt ihr ja kontinuierlich erhöhen. Dieses Rezept kann, wie schon erwähnt mit jenen (!) ESSBAREN (!) „Unkräutern“ gemacht werden, die bei euch auf den Beeten wachsen.

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